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The night no one remembers

Matthew

Ich weiß nicht, warum mein Gehirn auf diesen Gedanken kommt, aber Coop hat einen
schönen Arsch und ein schönes Lächeln. Er ist wirklich hübsch. Wie eine seltene
Muschel am Strand. Am liebsten würde ich ihn einfach hochheben und in meine Tasche
stecken. Coop wackelt mit dem Hintern und ich beobachte, wie seine Backen auf und
ab hüpfen.
Ich könnte diesen Arsch einfach heiraten, denke ich, während sich die Welt um mich
herum dreht. In einem angenehmen, filigranen Wirbel.
Ich bin eine Ballerina. Oder vielleicht habe ich einfach zu viel getrunken.
Nein. Nein, ich habe mit Sicherheit zu viel getrunken.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht gedacht, dass ich einen Mann hübsch
finde, aber jetzt ist es so weit – nach zehn Shots ist dieser Mann plötzlich eine zarte
Blume.
»Du bist hübsch«, sage ich laut in Coops Ohr, sodass er den Kopf zu mir dreht. Er
schenkt mir ein Grinsen, sodass ich seine sehr geraden weißen Zähne sehen kann. Aus
irgendeinem Grund möchte ich sie anfassen.
»Das bin ich«, erwidert er, seine Wangen erröten und die Ohrstecker blitzen mich an.
»Du bist auch sehr heiß.«
Ich kichere – ja, kichere – über dieses Kompliment und spüre, wie ich rot anlaufe, als
Cooper näher an mich heranrückt und seinen Körper gegen meinen lehnt. Er riecht gut.
Nach Pfirsichen und Vanille. Wie ein Keks. Und ich liebe Kekse, verdammt.
Ich knabbere an seiner Kehle und Cooper keucht und drückt sich gegen mich.
»Was machst du da?«, fragt er lachend, während ich mich an seinem Hals hocharbeite.
»Ich esse dich. Du bist köstlich.«
Cooper lacht noch lauter und drückt mich an sich, damit ich mir einen Weg bis zu
seinen Wangen knabbern und lecken kann.
»Ich wusste gar nicht, dass ein Kerl so lecker sein kann.«
»Oh, ich bin lecker. Besonders mein Schwanz. Er ist köstlich«, sagt Coop und stolpert
ein wenig nach rechts. »Wie wär's, wenn wir noch einen Drink holen, um die Hochzeit
von Max und Beau zu feiern, und dann kannst du noch ein bisschen an mir knabbern.«
»Abgemacht!«, sage ich und rülpse laut, sodass sich die Leute umdrehen und mich
anstarren.
Coop lacht laut auf und applaudiert mir dann. »Bravo. Du scheinst ja eine Trompete in
dir versteckt zu haben!«
Ich verbeuge mich. Der Rülpser war tatsächlich ziemlich gut.
Wir stolpern gemeinsam zur Bar und bestellen noch mehr Shots, die wir schnell
nacheinander herunterkippen. Als alle Gläser leer sind, drehe ich mich um und
schmiege mich wieder an ihn, ich kann meine Finger einfach nicht von ihm lassen.
Dann lecke ich über seine Haut. Er ist wie ein Eis am Stiel. Ein echter Leckerbissen.
Die Welt dreht sich und wird verschwommen. Es fühlt sich an, als würde ich schweben
und plötzlich sehe ich einen Engel mit goldenen Flügeln und haselnussbraunen Augen.
Es sagt mir, dass ich dem nachgehen soll, was ich liebe. Dass ich der sein soll, der ich
sein will.
Plötzlich habe ich das Gefühl, ich könnte alles schaffen. Nichts kann schief gehen.
Ich bin unbesiegbar. Mir sind eigene Flügel gewachsen und ich kann fliegen.

»Ich werde von einem Gebäude springen!«, sage ich zu Coop und wedle mit dem
Finger in der Luft. »Ich springe, schlage mit den Armen und fliege.«
»Das wirst du nicht tun«, sagt er mit einem Schluckauf. »Denn dann würde dein
schönes Gesicht auf dem Bürgersteig zerquetscht werden. Das wäre wirklich traurig.«
»Das wäre traurig«, sage ich und berühre meine Wangen. »Meine Wangen sind
eigentlich ganz schön.«
»Das sind sie.«
Wir machen uns auf den Weg auf den Las Vegas Boulevard, unsere Körper nah
beieinander, während wir über alles und nichts plaudern und uns lachend den Weg in
die verschiedenen Bars bahnen. Es ist überall voll, aber wir trennen uns nicht, wir
kleben praktisch aneinander.
Ich bin nicht mehr ganz bei der Sache, alles ist verschwommen und ich bin ein bisschen
neben der Spur, aber ich weiß, dass er sich gut anfühlt, dass Coop mich zum Lächeln
bringt.
So jemanden könnte ich heiraten, denke ich, während ich an seinem Ohr knabbere.
»Oh, schau mal, Elvis. Er ist so heiß«, sagt Cooper, wedelt mit seiner Hand herum und
schlägt mir dabei aus Versehen ins Gesicht. Ich knabbere jetzt an seinen Fingern und
sauge sie in meinen Mund. Schmeckt gut. Wie Bonbons.
Cooper zieht seine Hand weg, seine Finger verlassen meine Lippen mit einem Plopp
und ich werfe einen Blick auf die Tür. Sie ist rot und sieht ein bisschen aus wie eine Tür
aus einem Dr.-Seuss-Buch. Vielleicht kommen wir in einer anderen Dimension raus,
wenn wir durch diese Tür gehen.
»Lass uns reingehen. Ich muss ihn treffen. Ich kann nicht glauben, dass er doch immer
noch lebt. Ich dachte, er wäre auf einer Toilette gestorben!«, schreit Coop.
»Ich auch! Vielleicht ist dies das Tor zum Himmel.«
»Das ist ja so cool!« Coop stöhnt und geht dann hinein. Ich folge ihm wie ein Hündchen.
»Hallo!«, sagt eine fröhliche, schrille Stimme, und ich zucke zusammen und lehne mich
schützend an Cooper. Da ist eine Hexe. Mit einer schrecklichen, lauten Stimme. Ihre
Lippen sind riesig und knallrot. Sie ist wie eine Schlange. Sie wird uns auffressen, den
Kopf zuerst.
»Seid ihr hier, um zu heiraten?«, kreischt sie.
Coop schüttelt den Kopf und ich verdrehe die Augen. Hm, das tut weh. Das sollte ich
nicht mehr tun.
»Ja, wir werden heiraten. Er ist köstlich und ich möchte ihn essen.«
Die Frau sieht uns an, aber Cooper lacht nur und drückt mir einen Kuss auf die Wange,
was mich erneut erröten lässt. Ich bin wie ein roter Wachsmalstift.
»Du bist verrückt«, sagt Coop kichernd, klopft mir auf die Brust und kuschelt sich dann
an mich.
»Nun, ihr zwei Turteltauben, hier entlang«, sagt die Frau und führt uns zu einem Tisch,
auf dem einige Papiere liegen. Ich bekomme es kaum mit, dass ich unterschreibe. Vor
allem, weil ich nicht aufhören kann, Cooper anzuschauen. Ich kann nicht aufhören,
seine Haut zu küssen, zu lecken, zu beißen. Er ist ein Keks.
Mein Keks.
Coop zahlt der Dame etwas Geld und dann gehen wir zu Elvis, mit dem Cooper
ununterbrochen flirtet, was mich zum Grinsen und Grunzen bringt. Das ist nicht fair. Mit
Elvis kann ich nicht mithalten.

»Hör auf«, sage ich, während ich Cooper an meine Brust ziehe. Dann starre ich den
Mann in dem weißen Overall an. »Er gehört mir. Du kannst ihn nicht haben.«
Elvis wackelt nur mit den Hüften und sagt etwas, das ich nicht verstehe. Wahrscheinlich
eine Beschwörungsformel. Dann plappert er weiter und weiter, während ich meine Hand
unter Coops Hemd schiebe und seine warme, weiche Haut spüre.
Ich will, dass er nackt ist. Ich will seinen ganzen Körper mit meiner Zunge erkunden.
Ich will ihn von Kopf bis Fuß vernaschen.
So wie es die Schlangenfrau wahrscheinlich mit ihren Opfern macht.
»Ja, ich will!«, platzte ich plötzlich heraus, weil ich die Sache schnell hinter mich bringen
will. Er sollte schon längst mein Ehemann sein. Ich habe es satt zu warten. Ich kann
nicht länger warten. Das dauert eine Ewigkeit.
Coop klopft mir auf die Brust und seufzt. »Ich bin noch nicht fertig, du Trottel!«
Er streichelt über meine Wange und begegnet meinem müden Blick. Er wiederholt das
Gelübde so ernst, wie er kann, bevor ich meine Lippen auf seine presse.
Endlich. Genug geredet.
Ich will einfach nur essen.
Ich sehe einen Lichtblitz und dann noch einen, der Coop und mich dazu bringt, unsere
Blicke zur Seite zu wenden.
Jemand hat mir mein Handy aus meiner Gesäßtasche genommen und nun hält es die
Frau mit dem roten Mund und den vollen Lippen und grinst uns an. Sie fährt sich mit der
Zunge über die Lippen, bevor sie auf uns zugeht.
»Umwerfend. So heiß. Und jetzt haut ab. Ich wünsche euch alles Gute und eine
glückliche Ehe.«
Sie steckt mir mein Handy in die Gesäßtasche, kneift mir beim Gehen in den Hintern,
und Coop und ich stolpern nach draußen, die Hände ineinander verschränkt, alle meine
Sorgen sind weg.
Ich habe meine Muschel geheiratet.
Ich habe meinen Mann geheiratet.
»Lass uns im Bett Eis essen und feiern«, sagt Coop, und ich nicke.
Ein Hoch auf Eiscreme.
Und ein Hoch auf unser Bett.
* * *
Ich esse eher Coop als das Eis. Vanille und Schokolade, was köstlich ist, aber ehrlich
gesagt, schmeckt er noch besser. Ich könnte ihn in eine Waffel stecken, ein paar
Streusel darüber streuen und wäre glücklich.
»Hör auf, mich mit Eis einzuschmieren«, brummt Coop, zieht dann aber meinen Kopf an
seine Brust, damit ich ihn säubere.
Das mache ich gern. Ich lecke und lecke an ihm, bis er sauber ist.
So schmeckt er noch mehr wie Zuckerwatte und Schlagsahne.
»Du gefällst mir mit Eis auf deinem Körper. Das solltest du öfter tragen«, lalle ich,
während ich noch mehr auf ihn schmiere, ganz nah an seinem Schwanz. Und dann auf
seinen Schwanz. Und etwas auf seine Brustwarzen. Vielleicht sollte ich auch etwas in
seinen Arsch schmieren und es dann ablutschen.
Irgendwo auf dem Weg ins Bett haben wir unsere Kleidung verloren und jetzt sind wir
beide nackt.

Das macht mir ehrlich gesagt nichts aus. Ich bin gern nackt. Klamotten sind viel zu
kratzig und heiß.
»Oh Gott«, stöhnt Cooper, als ich an seiner Brustwarze sauge, während mein harter
Schwanz gegen die Matratze gedrückt wird. »Oh Gott, das fühlt sich gut an.«
Seine Hände fahren durch mein Haar, während er meinen Mund an sich drückt. Aber
ich kann nicht zu lange an einer Stelle verweilen. Sein Schwanz muss sauber geleckt
werden, und ich will ihn erkunden. Also lasse ich von seiner Brustwarze ab und befreie
mich aus seinem Griff. Ich lasse meinen Mund über seine Brust gleiten, wobei ich
darauf achte, meinen Schwanz so oft wie möglich an seiner Haut zu reiben, und dann
lecke ich seinen Schwanz.
Er schreit, als ich es tue. Wahrscheinlich will er mehr als meine Zunge und meinen
Mund. Aber zum ersten Mal, seit ich mich unbesiegbar fühle, bin ich ein wenig nervös.
Ich möchte nichts falsch machen.
Dieser Gedanke verschwindet jedoch, als Coop plötzlich auf mir sitzt. Er hat es
irgendwie geschafft, mich zu drehen, und jetzt liege ich auf dem Rücken.
»Du bist stärker, als du aussiehst«, sage ich, und er wackelt mit den Augenbrauen und
schielt leicht.
»Ich bin ein sehr starker Mann«, sagt er, drückt mir einen Kuss auf den Mund, bevor er
meine Unterlippe in seinen Mund nimmt und daran saugt. Ich stöhne, drücke mich
gegen ihn, brauche mehr Reibung an meinem Eiscreme-Schwanz, aber er gibt sie mir
nicht. Nein, er quält mich nur mit seinen Berührungen, seinem Duft.
Ich versuche, ihn zu packen und auf meinen Schwanz zu drücken, aber bevor ich das
tun kann, rutscht er an meinem Körper herunter, drückt meine Knie in die Brust und
schiebt seine Zunge in mein Loch.
»Cooper!«, rufe ich, und er brummt vor Erregung. Mir hat noch niemand den Arsch
geleckt und ich habe noch nie etwas darin gehabt.
Ich wölbe mich vom Bett und greife nach allem, was ich finden kann.
Was macht er nur mit mir?
Und warum fühlt es sich so gut an?
Ich weiß es nicht. Ich will einfach nicht, dass er aufhört.
Ich reibe mich an seinem Gesicht, lasse ihn über mein empfindliches kleines Loch
streichen, saugen und küssen. Meine Eier sind angespannt und bereit zu explodieren,
mein Körper zittert.
»Ich werde jetzt …« Ich versuche, Worte zu finden, aber aufgrund des Alkohols und der
Art, wie er mich leckt, finde ich sie einfach nicht. Und als er seine Zunge besonders weit
in mich hineindrückt, explodiere ich und komme auf mir, wobei ich ein schmieriges,
klebriges Durcheinander hinterlasse.
Nach einer Weile denke ich, dass er fertig ist, aber das ist nicht der Fall. Er leckt einfach
weiter, leckt so lange an mir, bis ich wieder kurz vor dem Orgasmus bin.
Aber ich kann nicht zweimal kommen und er überhaupt nicht, also ziehe ich ihn von mir
runter und revanchiere mich. Nur benutze ich statt meiner Zunge meine Finger, tauche
sie in die Eiscreme und schiebe sie in sein enges Loch. Mein kleiner Eiscreme-Shake,
denke ich, während sein Arsch unter meinen Handflächen wackelt.
Als ich mit meinem Finger gegen seine Prostata drücke, kommt er fast augenblicklich
und explodiert auf seiner Brust.

Instinktiv drehe ich ihn um, beiße ihm grob in den Hintern und schiebe dann meinen
Schwanz in seine Ritze, bewege ihn ruckartig, bis ich wieder komme und meine
Erlösung über seinen Rücken und Hals spritze. Etwas davon landet sogar in seinem
Haar.
»Scheiße«, murmelt er, als er sich mir zuwendet und mich aus halboffenen Augen
ansieht. »Ich bin froh, dass du mich gebeten hast, dich zu heiraten. Du bist so heiß.«
»Das kann ich nur zurückgeben. Ich bin auch froh, dass ich es getan habe.«
Er grinst mich an und ich grinse zurück.
Scheiße, wir werden so viel Sex haben.
Das ist der letzte Gedanke, den ich habe, bevor ich in einen tiefen Schlaf versinke.

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